MR-Angiographie der Körperarterien

Auf dem Gebiet der Darstellung der Körpergefässe haben sich in den letzten Jahren nahezu revolutionäre Fortschritte ergeben. Die Untersuchung der Kopf-Hals-Armgefässe, der thorakalen, abdominellen Aorta, Nierenarterien aber auch Becken-Beinarterien erfährt einen grundlegenden Wandel hin zu patientenfreundlichen, unbelastenden Methoden ohne Röntgenstrahlen. Auf dem Weg weg von der traditionellen Röntgenkatheter-Angiographie ersetzt die MR-Angiographie vollständig die diagnostische Röntgenangiographie.

Hiermit sind eine Menge Vorteile verbunden. Für den Patienten bedeutet dies, dass kein Katheter entlang einer Körperarterie vorgeschoben werden muss - es ist stets eine Infusionskanüle am Arm ausreichend. Also ist auch kein Druckverband oder 24-stündige Bettruhe nach der Untersuchung notwendig.
Die in der MR-Angiographie erzielten Aufnahmen ähneln auf den ersten Blick den bekannten Röntgenaufnahmen der Gefässe. In der detailgenauen und kontrastscharfen Darstellung von Umgehungsgefässen oder kleinen peripheren Gefässen übertrifft die MR-Angiographie in einigen Fällen sogar die Qualität der Röntgenangiographie.

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Dynamische Angiographie der Thoraxgefässe